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Martino Stierli

Venturis Grand Tour

Zur Genealogie der Postmoderne

Hrsg. von Reto Geiser und Tilo Richter
Verlag Standpunkte Basel
CHF/€ 10.00
ISBN 978-3-9523540-7-0

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Ein Essay über Robert Venturis Jahre in Rom und seinen Einfluss auf den Architekturdiskurs der Postmoderne in Europa und Amerika. Band No. 4 der Reihe «Standpunkte Dokumente». Gebunden, 80 Seiten, Einband im Buchdruck, 11 x 14,7 cm.
Buchgestaltung: Reto Geiser

Der US-amerikanische Architekt Robert Venturi hat den Architekturdiskurs der Postmoderne wie kaum ein Zweiter geprägt. Verantwortlich dafür sind weniger seine Bauten als vielmehr die Bücher Complexity and Contradiction in Architecture (1966) und Learning from Las Vegas (1972). Beide gelten als Quellenschriften der Postmoderne und sind heute Standardwerke.

Der vorliegende Text untersucht eine zentrale Episode in der intellektuellen Biografie Venturis: seinen rund zweijährigen Aufenthalt an der American Academy in Rome 1954 bis 1956 und seine damit verbundene Beschäftigung mit barocker und zeitgenössischer italienischer Architektur. Die Zeit in Rom erweist sich als wichtiger Schlüssel zum Verständnis des architektonischen Denkens Venturis. Mehr noch: Die Revision moderner Dogmen im italienischen Architekturdiskurs der 1950er Jahre – angelegt in den Werken von Luigi Moretti, Ernesto Nathan Rogers und anderen – macht das Rom der Nachkriegszeit zur Wiege der Postmoderne.

Die Textreihe Standpunkte Dokumente macht bisher unveröffentlichte Schriften junger Stimmen in Architektur und Kunst sowie deren Geschichte und Theorie zugänglich.
In gleicher Ausstattung erschienen:
«Das Haus und sein Buch» (2009)
«Das Lehrcanapé» (2010)
«Farben der Stadt» (2012)
«Babel's Present» (2016)