/trichter/buecher/Im_Gespraech/00_Im_Gespraech_Cover.png
/trichter/buecher/Im_Gespraech/01_Im_Gespraech.png

Reto Geiser, Martino Stierli (Hg.)

Im Gespräch

8 Positionen zur Schweizer Architektur

Verlag Standpunkte, Basel
CHF/€ 28.00
ISBN 978-3-9523540-9-4

| Bestellen »

Annemarie Burckhardt, Carl Fingerhuth, Jacques Gubler, Alexander Henz, Ernst Scheidegger, Beate Schnitter, Rainer Senn und Peter Steiger im Gespräch mit Studierenden der ETH Zürich und porträtiert von Gregory Gilbert-Lodge; 256 Seiten, 12,4 x 20 cm, broschiert. Gestaltung MG&Co., Houston; Redaktion: Tilo Richter.

Die acht Persönlichkeiten, die im Zentrum dieses Bandes stehen, gehören zur Generation jener Architekten, Städteplaner und Kritiker, die den Architekturdiskurs in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg massgeblich geprägt hat. Das Bild der Schweizer Architektur der Nachkriegszeit wird auf den ersten Blick durch den wirtschaftlichen Aufschwung und die damit verbundene Bauspekulation dominiert. Zugleich handelt es sich um eine Epoche, die durch eine Anknüpfung an bestehende Traditionen, aber auch durch die immer lauter werdende Kritik an den Ideologien der modernen Bewegung charakterisiert wird. Wie aus den Gesprächen mehr oder weniger explizit zu erfahren ist, sind es gerade das Hinterfragen etablierter Denkmuster, der Drang nach disziplinären und pädagogischen Reformen oder auch der Wille zur politischen Mitbestimmung, die verfestigte Strukturen allmählich aus dem komfortablen Gleichgewicht brachten.
Die hier publizierten Gespräche sind im Rahmen des Seminars Architekturkritik an der ETH Zürich entstanden; der in Zürich tätige Illustrator Gregory Gilbert-Lodge porträtierte die acht Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.

«Die Publikation hält Stimmen einer Generation fest, die langsam verschwindet. […] Vieles, was heute scheinbar neu verhandelt wird, wurde schon längst reflektiert, dargestellt und ausprobiert.» (Patrick Schoeck-Ritschard in Heimatschutz/Patrimoine 1/2016)