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Silvan Blumenthal

Das Lehrcanapé

Lucius Burckhardt und das Architektenbild an der ETH Zürich 1970-1973

Hrsg. von Reto Geiser und Tilo Richter
Verlag Standpunkte Basel
vergriffen seit 2015
digitale Edition in Vorbereitung
ISBN 978-3-9523540-5-6

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Ein Essay zur Veränderung des Architektenbildes als Ergebnis der 68er-Bewegung in der Schweiz.
Band No. 2 der Reihe «Standpunkte Dokumente». Gebunden, 74 Seiten, Einband im Buchdruck, 11 x 14,7 cm.
Buchgestaltung: Reto Geiser

Das durch die 1968er-Bewegung ausgelöste politische Tauwetter führte auch an der Architekturabteilung der ETH Zürich zu einem Wandel. Wichtiger Ausdruck der damaligen Veränderungen war das Lehrcanapé – ein Experiment, Architektur und Soziologie als aufeinander wirkende Disziplinen eng miteinander zu verknüpfen. Der Soziologe und später als Spaziergangswissenschaftler bekannt gewordene Lucius Burckhardt, der Architekt Rolf Gutmann und nach ihm Rainer Senn waren die Protagonisten des Canapés, dessen Einfluss auf die Transformation des Architektenbildes in dieser Publikation nachgezeichnet wird.

Der Autor Silvan Blumenthal, Jahrgang 1980, ist Architekt. Auf das Lehrcanape stiess er durch die Lektüre von Lucius Burckhardts Schriften; die vertiefte Beschäftigung mit diesem Material mündete in eine Diplomwahlfacharbeit an der ETH Zürich, Assistenzprofessur Laurent Stalder, aus der diese Publikation hervorging.

Die Textreihe Standpunkte Dokumente macht bisher unveröffentlichte Schriften junger Stimmen in Architektur und Kunst sowie deren Geschichte und Theorie zugänglich.
In gleicher Ausstattung erschienen:
«Das Haus und sein Buch» (2009)
«Venturis Grand Tour» (2011)
«Farben der Stadt» (2012)
«Babel's Present» (2016)