Zu einem ersten Zusammentreffen zwischen dem Fotografen Horst Tappe (1938–2005) und Vladimir Nabokov (1899–1977) kam es im Jahre 1962 im Hotel Montreux Palace (Schweiz). Bis zum Tode Nabokovs 1977 hatte Tappe wiederholt Gelegenheit, den weltberühmten Lolita-Autor in dessen Privatsphäre zu fotografieren. Von ganz besonderem Reiz und hohem dokumentarischen Wert sind dabei jene Aufnahmen, die den passionierten Schmetterlingsforscher bei der Schmetterlingsjagd zeigen. Sie werden hier erstmals als geschlossene Serie, ergänzt durch zahlreiche Zitate des Autors, in einem edel ausgestatteten Band publiziert.

«Den wenigsten ist bewußt, daß sie sich Nabokov vorstellen, wie Horst Tappe ihn fotografiert hat.» (Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Januar 2003)

«Die Bilder sind mittlerweile zu Ikonen der Weltliteratur geworden ... Nabokov wusste sich nicht nur als obskurer Romanschreiber, sondern auch als obskures Objekt photographischer Begierde ausserordentliche Präsenz zu verschaffen ... ein begnadeter Selbstinszenierer.» (Neue Zürcher Zeitung, 27./28. Juli 2002)

«Die zum Teil weltberühmten Bilder […] waren Nabokovs Lieblingsaufnahmen.» (Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau)

«Many of the photographs are already famous. Others, never published before, promise to become no less so.» (Brian Boyd, Nabokov News)
 

In vergleichbarer Ausstattung erschien im Jahr 2005 der Band «Kokoschka»