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Christoph Merian Stiftung (Hg.) Tilo Richter (Red.)

Basel ungebaut

Christoph Merian Verlag, Basel
CHF/€ 39.00
ISBN 978-3-85616-965-7

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Mit Beiträgen von Beat Aeberhard, Judith Bertram-Kaufmann, Gabriele Detterer, Sandra Fiechter, Daniel Hagmann, Christoph Heim, Barbara Lenherr, Tilo Richter, Rose Marie Schulz-Rehberg, David Tréfás und Christoph Wieser, 240 Seiten, 142 farbige und schwarzweisse Abbildungen, Halbleinenband, 16 × 24 cm. Buchgestaltung: claudiabasel.

Die Publikation präsentiert architektonische Ideen und Projekte, die für Basel entwickelt, aber nicht realisiert wurden: von den Plänen für ein neues Stadtcasino im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts über den radikal modernen Entwurf für ein neues Petersschulhaus durch den späteren Bauhaus-Direktor Hannes Meyer bis zum Bau eines Ozeaniums in unserer Zeit. Das zum grossen Teil unveröffentlichte Bild- und Textmaterial bietet einen anschaulichen Überblick über die Thematik und wartet mit einigen Überraschungen auf.

Anhand ausgewählter Beispiele diskutieren elf Autorinnen und Autoren architektonische Chancen und Potenziale. Die nicht zustande gekommenen Projekte zeigen nicht nur auf, welche anderen Wege Basel städtebaulich hätte gehen können, sondern sie ermöglichen es auch, aktuelle Entwicklungen und das tatsächlich Gebaute besser zu verstehen.

Zahlreiche Beispiele nicht realisierter Planungsprojekte von Herzog & de Meuron, Diener & Diener, Melchior Berri, Zaha Hadid, Santiago Calatrava, Artaria & Schmid u.a. Mit acht aktuellen Fotografien von Tom Bisig.

«Ein wertvoller Fundus an nie ausgeführten Projekten. […] Zwischen zwei stabilen Buchdeckeln aus Karton mit haptischem silbernem Druck, holt die Publikation auf zweihunderfünfundzwanzig Seiten mit farbigen Abbildungen eine ganze Stange Projekte ins Gedächtnis zurück. […] Angesichts der Tatsache, dass jeden Tag Projekte geplant werden, die nie zur Ausführung kommen werden – und das mit voller Absicht, die beste Lösung zu finden – dürfen wir auf einen zweiten Band hoffen.» (Simon Heiniger, Architektur Basel, April 2022)

«Ein Buch, das wir allen an Basler Baukultur Interessierten nur wärmstens empfehlen können. […] Die Berichte sind durchwegs anschaulich formuliert, gut zu lesen und das Bildmaterial ist hervorragend. Hier wurde wirklich vorzügliche Arbeit geleistet.» (Uta Feldges, Mitteilungen Heimatschutz Basel, Mai 2022)

«Entstanden ist ein beeindruckender ‹Fundus der Möglichkeiten›, wie es im Vorwort heisst: Gescheitertes, auf Papier Gebliebenes, Verlorenes. Aber auch kühne Entwürfe, grosse Ideen, architektonische Sternschnuppen. […] Einiges erscheint heute als Fehlplanung, die zum Glück Papierarchitektur geblieben ist. Und manches ermutigt uns, das scheinbar Unmögliche nicht nur zu denken, sondern auch zu bauen.» (Andres Herzog, Hochparterre, Zürich, August 2022)